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33. freie Landsgemeinde der Bündner Jäger-Veteranen in Bonaduz

Wetterglück ist bald schon Usus, wenn die Jägerveteraninnen und Jägerveteranen ihre Landsgemeinde in Bonaduz abhalten.

Nachdem diese traditionelle Tagung welche seit 1956 alle zwei Jahre durchgeführt und mittlerweile zu einem echten Stück Kulturgut der Bündner Jagd geworden ist, im Jahre 2020 Pandemiebedingt verschoben werden musste, war es nun wieder ein Highlight für viele Bündner Jäger im Veteranenalter. Vier Jahre war nun die Durststrecke und die Vorfreude riesengross, dass man sich wieder am traditionellen Tagungsort, der Schiessanlage Nulez, in Bonaduz treffen konnte. So kamen gegen 140 Jägerveteranen von den verschiedensten Talschaften aus dem Kanton Graubünden, aber auch ein knappes Duzend Heimwehbündner reisten vom Unterland an. Zahlreiche Ehrengäste, unter anderen auch die Gemeindepräsidentin von Bonaduz, Elita Florin-Caluori, der stellvertretende Amtsleiter Jagd und Fischerei des Kantons Graubünden, Wildbiologe Hannes Jenny, der Glarner Jagdvereins-Präsident, Fritz Stüssi und natürlich auch der Präsident des Bündner Kantonalen Patentjäger-Verbandes, Tarzisius Caviezel, beehrten den Anlass mit ihrer Anwesenheit.

Der Landammann Toni Bearth übergab das Ehrenamt dem seit 10 Tagungen, das heisst nunmehr seit 22 Jahre amtenden OK-Präsidenten René Schuhmacher. In seine Fußstapfen trat das OK-Mitglied Martin Theus. Auch in anderen Bereichen der Organisation hat es bereits dieses Jahr Änderungen gegeben und wird es am nächsten Zusammentreffen im August 2024 noch mehr geben. Somit ist ein Generationenwechsel bei den Durchführenden deutlich spürbar.

Höhepunkt der Tagung

Ein wichtiger Bestandteil des Zusammentreffens ist auch ein freundschaftliches Schiessen mit dem Jagdgewehr über die Distanz von 50 Meter auf den sogenannten „Vieli-Mungg“, eine spezielle Zielscheibe welche nur an diesem Anlass seit dem Jahre 1958 verwendet wird. 119 Jägerinnen und Jäger mit Mindestalter 60 Jahre nahmen daran teil. Das Reglement sieht vor, dass die ältern Teilnehmer durch Zuschlagspunkte bevorzugt werden. Tagessieger und Empfänger des „Wandermungg“ wurde Arthur Buchli mit Jahrgang 1931, von Safien-Platz, vor Dagobert Venzin, 1929 aus Thusis, welcher gleichzeitig die begehrte Steinbocktrophäe, gestiftet von der Bündner Regierung erhielt. Rang drei belegte der Ehren-Landammann Anton Bearth, 1932 aus Bonaduz.


Dass die Treffsicherheit auch in höherem Alter noch sehr gut ist, beweisen die ausserordentlich hohen Resultate. 102 Jäger haben das Punktemaximum erreicht, 21 davon haben mit 5 Mouchen sogar die maximale Trefferquote erzielt!

Den Steinbockstich über 150 Meter, welchen 83 Schützen absolvierten, gewann Andrea Clavadetscher aus Davos-Dorf mit dem Punktemaximum vor Markus Menzli aus Flims und Johann Nüssler von Bonaduz.




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